Qualitative und quantitative Marktforschung
Um Vorlieben, Motivationen und Hürden Ihrer Besucher*innen verstehen und beeinflussen zu können, führen Sie qualitative und quantitative Marktforschung durch.
Kultur und Marktforschung arbeitet schon seit vielen Jahren nach dem Prinzip, dass man sein Publikum nichts fragen sollte, was nicht schon aus den vorhandenen Daten abgeleitet werden kann. Wenn Sie Geschlecht, Alter, Adresse oder inhaltliche Interessen schon längst gespeichert haben, hat es keinen Sinn diesbezüglich immer wieder Fragen zu stellen.
Darum ist das Sammeln von Daten über Ihr Publikum auch so wichtig: es bietet Ihnen den Raum sich mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen. Wie entwickelt sich zum Beispiel der Geschmack Ihres Publikums? Welche Hemmungen oder Barrieren löst Ihre Organisation aus bei der Vermittlung ihres Angebots? Was gefällt Besucher*innen an Ihrem Haus – ist das Bier vielleicht zu warm oder der Kaffee zu kalt? Welchen Effekt hat Ihre Werbung auf den heutigen und potenziellen Kunden?
Kultur und Markforschung führt quantitative und qualitative Markforschung durch. Hierbei werden die unterschiedlichsten Merkmale heutiger, potenzieller oder sogar Nicht-Besucher*innen erfasst. Wir erläutern kurz beide Forschungsformen.
Quantitative Markforschung
Bei der quantitativen Methode möchte der Auftraggeber seine vorab formulierten Hypothesen über bestimmte Themen bestätigt oder widerlegt haben, damit er die Reaktion seines Publikums berücksichtigen und seinen Kurs besser abstecken kann. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Umfrage handeln, in der die Zufriedenheit über eine Begegnung mit Ihren Mitarbeitern, über den Inhalt eines Programms (künstlerisch, aktuell) oder über die Art und Weise, wie Ihre Organisation sowohl online als auch offline kommuniziert. Bei einer derartigen Markforschung ist es wichtig zu beachten, dass die Befragten kaum selber Antworten formulieren.
Qualitative Markforschung
Wenn Ihrer Organisation noch keine klaren Hypothesen über das Funktionieren oder die Akzeptanz bestimmter Teile Ihres Angebots zur Verfügung stehen oder wenn Sie ein neues Konzept testen möchten, ist eine qualitative Markforschung die beste Lösung. In diesem Fall spricht man anstatt mit vielen nur mit 5-7 Personen in mehreren sogenannten Fokusgruppen anhand einer Auflistung von Themen, die der Organisation in Zusammenhang mit diesem Angebot wichtig sind.
Wir stellen bei einer qualitativen Markforschung keine repräsentative Stichprobe her, stattdessen teilt eine geringere Anzahl engagierter (Nicht)Besucher ihre Meinungen, Zweifel, Gefühle und Ideen miteinander und mit dem/der Gesprächsleiter/-in. Sie bringen interessante und unerwartete Sichtweisen ein, die Sie in einer quantitativen Markforschung nie registriert hätten.
Diese Forschungsform wird oft als nicht-repräsentativ abgelehnt, aber sie hat auch nicht den Anspruch repräsentativ zu sein. Im Gegenteil, qualitative Methoden wollen eine spezifische und zugleich sehr reichhaltige Informationsquelle bilden, aus der ein Auftraggeber sich ein durchdachtes Bild von seiner Organisation machen kann. Diese kann er anschließend quantitativ nachprüfen.
Kultur und Marktforschung arbeitet bei quantitativen Untersuchungen mit einer erstklassischen online Untersuchungssoftware von Survey Monkey. Falls Ihnen für Ihre qualitative Markforschung keine Teilnehmer zur Verfügung stehen, helfen wir Ihnen diese zu finden!